Stefanie Graefe ist Privatdozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politische Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im SFB leitet sie das Teilprojekt C02 „Dynamiken der Reproduktionsökonomie. Formen der Aneignung in globalen Fertilitätsketten“. Sie studierte an der Universität Hamburg Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Erziehungswissenschaft und hat dort 2006 über Michel Foucaults Konzept der Biopolitik in Soziologie promoviert. Seit 2008 ist sie am Institut für Soziologie der FSU beschäftigt. Ihre Habilitation legte sie 2015 mit einer Arbeit zum Zusammenhang von Alter(n) und Subjektivität ab.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politische Soziologie, Subjektivität und gesellschaftlicher Wandel, Wachstums- und Kapitalismuskritik, Bio-, Gesundheits- und Alter(n)spolitiken sowie Qualitative Sozialforschung. Neben dem SFB-Projekt leitet sie außerdem gemeinsam mit Silke van Dyk ein Forschungsprojekt zum Zusammenhang von Freiwilligkeit, sozialer Reproduktion und Digitalisierung.