Öffentliche Interessen vs. private Verfügungsrechte. Eigentumsstrukturen von Organisationen des öffentlichen Interesses

Projektbeschreibung
Seit etlichen Jahren gibt es in der Forschung zu Fußball eine intensive Debatte über die Frage ‚who owns football‘. Bisher fehlt eine systematische Integration der Erkenntnisse über Eigentumsstrukturen und Verfügungsrechte von Fußballclubs mit breiteren betriebswirtschaftlichen Aspekten, um a) Interessen und Rolle anderer Anspruchsgruppen (Stakeholdertheorie) und b) Einflüsse gesellschaftsspezifischer Institutionensysteme zu untersuchen, die im Horizont öffentlicher Interessen konstituierend auf nationale Eigentumsordnungen und -strukturen wirken.
Ausgehend vom Problem der competitive balance soll untersucht werden, wie sich Fußball im Zuge zunehmender Kommerzialisierung, Internationalisierung und Professionalisierung für Privateigentum geöffnet hat und welche gesellschaftlichen Wirkungen damit einhergingen.