Kampf oder Konvergenz der Kapitalismen. Eigentumskonflikte um chinesische Direktinvestitionen in Deutschland und der Europäischen Union

Projektbeschreibung
Ziel des Teilprojekts ist es, die Eigentumskonflikte zu analysieren, die aus chinesischen Direktinvestitionen in Deutschland und der EU resultieren. Die Expansion chinesischer Konzerne, bei der der Staat eine wichtige Rolle als Kontrollinstanz und (Teil-)Eigentümer spielt, führt gerade in Deutschland zu industriepolitischen Reaktionen. Das Projekt verfolgt ein Mixed-Methods-Design: Es werden Fälle von Übernahmen in der deutschen Metall- und Elektroindustrie sowie paradigmatische Fallbeispiele von Direktinvestitionen untersucht, die die Industriepolitik in Deutschland und der EU prägen.
Begleitend werden eine Netzwerkanalyse zu Eigentumsordnungen von chinesischen Unternehmensnetzwerken und Investitionen sowie eine Politikfeldanalyse zur „Industriestrategie 2030“ durchgeführt.
Projektaktivitäten
Veranstaltungen
- Internationale Konferenz „Globalization in Decline? Economic Stagnation, Geopolitical Conflicts, and Environmental Crises“ mit Keynotes von Walden Bello (Binghamton University/Kyoto University), Birgit Mahnkopf (HWR Berlin) und Peter A.G. van Bergeijk (International Institute of Social Studies, ISS, The Hague). (27. bis 29.10.2022)
- Internationaler Workshop „Clash or Convergence of Capitalisms China’s Globalizing Model and its Impact on the European Union“. (09. bis 10.06.2022)