Eigentumsungleichheit im Privaten. Zur institutionellen und kulturellen (Re-)Strukturierung von Eigentumsarrangements in Paarhaushalten

Projektbeschreibung
Untersucht wird der Strukturwandel von und durch Eigentum in Paarhaushalten. Zentral ist nicht nur die Verteilung des Eigentums zwischen den Partner*innen, sondern welche Praktiken und Deutungsmuster diese etablieren, um Verfügung darüber zu ermöglichen oder zu beschränken. Das Ergebnis eines solchen doing property ist ein paarspezifisches Eigentumsarrangement, das die hegemoniale Eigentums- und Geschlechterordnung reproduziert und möglicherweise transformiert.
Empirisch soll der Strukturwandel von Eigentumsarrangements mit Hilfe eines Mixed-Methods-Designs untersucht werden. Dadurch verknüpfen wir systematisch die Mikro- und Makroperspektive auf Eigentum als Kategorie der Geschlechterforschung.
Aktivitäten des Projektes
Veranstaltungen
- Co-Organisation der Ad-Hoc-Gruppe "Was meins ist, soll auch deins sein!? – Eigentum in ent/polarisierten Paarwelten" auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Universität Bielefeld, 27. September 2022.
Publikationen
- Agnieszka Althaber, Kathrin Leuze and Ramona Künzel (2023). „Financial Solidarity or Autonomy? How Gendered Wealth and Income Inequalities Influence Couples’ Money Management.“ Social Inclusion 11(1), ahead of print.
Vorträge
- Althaber, Agnieszka und Leuze, Kathrin. More money, more power? How wealth and income inequalities in couple households influence partners’ money management in East and West Germany. Vortrag auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Universität Bielefeld, 27. September 2022.
- Saalfeld, Robin K., Scholz, Sylka. Wer das Geld hat, hat die Macht? Verhandlungen des property gap in Paarwelten. Vortrag auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Universität Bielefeld, 27. September 2022.