Eigentum am menschlichen Körper im Kontext transnationaler Reproduktionsökonomien.

Projektbeschreibung
Reproduktionstechnologische Verfahren wie IVF (In-Vitro-Fertilisation), Eizellspende oder Leihmutterschaft gestalten nicht nur menschliche Generativität neu, sondern bringen auch neue Formen der Wertschöpfung und des Eigentums am menschlichen Körper hervor. Das Teilprojekt ist als philosophisch-soziologisches Doppelprojekt angelegt und zielt darauf, diskursive, institutionelle und subjektive Prozesse des doing property in transnationalen Reproduktionsökonomien zu erforschen.
Gegenstand der Untersuchung sind zum einen bioethische Problematisierungen von Eigentum am menschlichen Körper, zum anderen Deutungsmuster und Praktiken unterschiedlicher Akteure im Kontext der grenzüberschreitenden Propertisierung von menschlichen Eizellen in Deutschland und Spanien.
Aktivitäten des Projektes
Veranstaltungen
- Teilnahme an der Konferenz „historical materialism: State in/and Crisis. Theory and Movement in a Dangerous World“ an der Panteion Universität Athen. (20. bis 23.04.2023)
- Workshop „Dimensions of Property in Reproductive Economies: Practices, Interpretations and Discourses“ mit einer Keynote-Lecture von Janice Richardson (Monash University): Subordination and Surrogacy: Feminist Perspectives on Locke’s Conception of “Property in the Person”. (16. bis 17.02.2023)
- Teilnahme und Moderation bei der Online-Veranstaltungsreihe des Gen-ethischen Netzwerks e.V. in Kooperation mit dem Netzwerk fem*ini gegen reproduktive Ausbeutung.
- Vortrag und Diskussion „Ware oder Gabe? Zwischen Ausbeutung und reproduktiver Freiheit“ mit Stefanie Graefe. (13.10.2022)
- Vorbereitung und Moderation „Wem gehört der Körper? Zur politischen Ökonomie der Eizellspende“ mit Susanne Lettow. (03.11.2022)
- Workshop „Propertisierung – Kommodifizierung – Kommerzialisierung. Kritische Perspektiven auf Reproduktionsökonomien und Bioökonomie“ mit einer Keynote-Lecture von Prof. Dr. Sarah Franklin (University of Cambridge). (14. bis 15.10.2021)