Paula Klöcker

Paula Klöcker ist seit Juni 2025 Doktorandin am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie ist Teil des Junior Research Teams „Dekarbonisierung auf Kosten der Anderen? Eigentumsverhältnisse in der Wasserstoffwirtschaft in Südamerika“ und beschäftigt sich mit den transnationalen Eigentumsverhältnissen der grünen Wasserstoffpolitik, den globalen Narrativen und Versprechen, die den globalen grünen Wasserstoff-Hype umgeben, und welche sozial-ökologischen Konflikte dabei entstehen können. Vor diesem Hintergrund untersucht Paula insbesondere die bilaterale Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Chile.  

Zuvor arbeitete sie am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt am Main und forschte zu den sozial-ökologischen Risiken der grünen Wasserstoffproduktion in Namibia. Sie studierte Soziologie (B.A) und Regionalwissenschaften und Raumplanung (M.Sc.) in Mainz, Karlsruhe und in Concepción in Chile. Ihre Masterarbeit schrieb sie über die Rolle von ziviler Partizipation bei der Umsetzung von Windenergieprojekten in der Region Bíobío in Chile.

Ihre Forschungsinteressen umfassen eine Reihe von Themen, darunter Extraktivismus, sozial-ökologische Konflikte, Infrastrukturen, soziale Ungleichheit, grüne Wasserstoffpolitik und „socio-technical imagineries“, die sie mit Konzepten aus der Politischen Ökologie, Sozialen Ökologie, Science and Technology Studies und der Humangeographie behandelt.

Ein Bild von Paula Klöcker.

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