Catalina Enrica Renč hat an der Tianjin Foreign Studies University (天津外国语大学) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert. Von 2017 bis 2018 absolvierte sie ein Zertifikatsprogramm im Studiengang „Teaching Chinese to Speakers of Other Languages“ in Tianjin, China. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena erwarb sie von 2018 bis 2022 ihren Bachelorabschluss in Soziologie und Wirtschaftswissenschaften und von 2022 bis 2025 ihren Masterabschluss in Soziologie. Ihre Masterarbeit thematisiert die Eigentumsverhältnisse in der digitalen physischen Infrastruktur (Mobilfunkmasten, Rechenzentren/Clouds und Unterseekabel).
Von April 2022 bis März 2024 war sie bereits am Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“ im Forschungsprojekt JRT 2 „Kampf oder Konvergenz der Kapitalismen“ als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Von März bis Dezember 2024 arbeitete sie zudem an dem Forschungsprojekt „Wem gehört die kritische digitale physische Infrastruktur? Eine Analyse von transnationalen Eigentumsverhältnissen, Konflikten um öffentliche Interessen und staatlicher Regulierung“ der AK Wien mit. Seit April 2025 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts B08 „Eigentumskonflikte und staatliche Reaktionen auf die Internationalisierung chinesischer Unternehmen in den USA und der EU“. In diesem Rahmen untersucht sie vornehmlich chinesische Reaktionen auf Ebene der globalen Finanzbeziehungen und die daraus entstehenden Eigentumskonflikte. Ihr besonderes Interesse gilt den dynamischen Entwicklungen im Bereich Green Finance und FinTech. Sie analysiert, wie China diese Finanztechnologien strategisch nutzt, wie dies zur Transformation globaler Finanzpraktiken beiträgt und wie globale Eigentumsverhältnisse und Machtdynamiken durch diese Entwicklungen beeinflusst werden. Seit April desselben Jahres ist sie zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie unter anderem Lehrveranstaltungen zum digitalen Kapitalismus und Finanzmarktkapitalismus anbietet.